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Weltweiter Einsatz für Menschenleben

Medizinische Hilfe über Ländergrenzen hinweg: Auch im Jahr 2021 flog die DRF Luftrettung rund um den Globus, um Menschen zurück in ihre Heimat zu bringen. Menschen, die schwer erkrankten oder schwer verletzt wurden, während sie sich im Ausland aufhielten, zum Beispiel im Rahmen einer Urlaubsreise. Die schnelle Hilfe aus der Luft über die Grenzen war gefragt, während die Aufwände anspruchsvoller wurden. Wir ziehen Bilanz und halten unser Versprechen.

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Insgesamt 69 verschiedene Länder wurden im Jahr 2021 von Crews der DRF Luftrettung angesteuert. Von dort brachten die Luftretter 242 verletzte oder erkrankte Fördermitglieder, Geschäftsreisende und Mitarbeitende von Unternehmen und Organisationen sicher zur weiteren Behandlung in eine wohnortnahe geeignete Klinik. Die Crews der beiden Ambulanzflugzeuge legten eine Strecke von insgesamt 828.570 Kilometern zurück. 

Hohen Aufwand mit viel Leidenschaft bewältigt

In einem Fall flog die DRF Luftrettung bis nach Südafrika, um ein Fördermitglied nach Deutschland in die Berliner Charité zu bringen. Seine Frau schrieb danach in einem Brief an das Team der DRF Luftrettung unter anderem „DANKE für Ihre Dienste, Ihre Professionalität, die tolle Kommunikation, die Kompetenz und die Anteilnahme.“.

Vor jedem dieser 242 Einsätze wurden alle erforderlichen Einreise-, Überflug- und Landegenehmigungen geprüft und beantragt sowie wichtige medizinische Fragen geklärt. Denn das Team der DRF Luftrettung erledigt zum einen sämtliche vorbereitenden und begleitenden Formalitäten der Ambulanzflüge. Zum anderen bringen die Mitarbeitenden der Einsatzzentrale der DRF Luftrettung von der Klinik im Ausland die genaue Diagnose in Erfahrung und klären die Transportfähigkeit der Patientinnen und Patienten ab. Darüber hinaus vermitteln sie Arzt-zu-Arzt-Gespräche und nehmen Kontakt zu Kliniken in Deutschland auf, die für die weitere Behandlung infrage kommen.

Trotz dieses hohen Organisationsaufwands können die Crews der DRF Luftrettung in der Regel innerhalb von zwei Stunden nach der Benachrichtigung auf dem Weg zu den Patientinnen und Patienten im Ausland sein. An Bord der beiden Learjets, die für Rückholungen zur Verfügung stehen, befindet sich jeweils eine Intensivstation mit modernster Medizintechnik. Die hoch qualifizierten Crews an Bord können so den Zustand der Patientinnen und Patienten durchgängig überwachen und in jeder Phase des Transports therapeutisch eingreifen. Dank speziellem Equipment und mithilfe von verschiedenen Schienungs- und Lagerungssystemen werden die Crews allen Anforderungen der Patientinnen und Patienten gerecht, ganz gleich, ob es sich um Säuglinge oder Senioren handelt. Selbst für internistische Hochrisikopatientinnen und -patienten sind sie gewappnet.

Es ist ein Ausdruck der Dankbarkeit an unsere Fördermitglieder, die mit ihrem Engagement die wichtige Aufgabe der Luftrettung voranbringen, dass wir ihnen ein wichtiges Versprechen geben: Sie werden kostenfrei und bestmöglich versorgt per Ambulanzflug der DRF Luftrettung aus dem Ausland zurückgeholt, wenn es medizinisch notwendig ist.

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Theresia Kneschke, der Leiterin des Fördervereins, ist das Wohlergehen aller Luftretter wichtig. „Es ist beruhigend zu wissen, dass unsere Fördermitglieder und ihre Lieben im Fall der Fälle gut betreut nach Hause kommen“, sagt sie.

Fördern

Als Fördermitglied unterstützen Sie den gemeinnützigen DRF e.V. und tragen damit direkt dazu bei, Leben zu retten. Ihre Förderbeiträge kommen der DRF Luftrettung zugute und sichern das hohe Qualitätsniveau, das für eine optimale Patientenversorgung aus der Luft notwendig ist. Und auch Sie profitieren im Notfall: Wir versprechen, Sie nach Deutschland zurück zu holen, wenn dies medizinisch sinnvoll und vertretbar ist.

 

 

 

Titelbild: (Quelle: DRF Luftrettung)