Der Notarzthubschrauber RK-1 steht an der Luftrettungsstation

Station Fresach: RK-1

Im April 2001 wurde die Kärntner Station der ARA Flugrettung gemeinnützige GmbH Fresach gegründet. Es kommt ein hochmoderner Hubschrauber des Typs H145 zum Einsatz. Die Einsatzbereitschaft ist von 7 Uhr bis 22 Uhr gewährleistet.

Einsätze von RK-1 Fresach

Einsätze 2022: 1.160
Einsätze 2021: 1.125
Einsätze 2020: 983
Einsätze 2019: 943
Einsätze 2018: 908
Einsätze 2017: 960
Einsätze 2016: 1.046
Einsätze 2015: 1.054

 

Die Notarzthubschrauber RK-1 und RK-2 der ARA Flugrettung sind mit einer fest installierten Rettungswinde ausgerüstet. Diese Sonderausstattung ist oft für die Rettung von Verletzten in Bergregionen erforderlich. Regelmäßige Rettungsübungen mit der Winde sind für die auf dem Fresacher Hubschrauber tätigen Notfallsanitäter und Ärzte daher Pflicht. Ebenso nehmen alle Besatzungsmitglieder jährlich an einer Alpinschulung teil. Diese Fortbildungen werden über den ÖRK Landesverband Kärnten organisiert. Darüber hinaus verfügt der Notarzthubschrauber über alle medizintechnischen Geräte, die für die Patientenversorgung notwendig sind. Verbrauchsmaterial, wie z.B. Medikamente, wird über das ÖRK gestellt.

Seit Oktober 2014 ist die ARA Flugrettung Mitglied der IKAR (Internationale Kommission für Alpines Rettungswesen). Ziel der Organisation mit ihren 72 Mitgliedern ist es, die alpine Rettung und Sicherheit weiterzuentwickeln.

Das Team der ARA Flugrettung Station Fresach

• 5 Piloten
• 17 Notärzte
• 7 Flugretter
• 5 HEMS TC
• Stationsleiter: Markus Winkler
• Leitender Notarzt: Dr. Gernot Aichinger
• Leitender HEMS TC: Christian Zlöbl
• Leitender Flugretter: Bertram Bacher

Besonderheiten

Aufgrund des alpinen Einsatzgebietes gehört die Rettung von verunglückten Personen aus schwer zugänglichem Gelände zu einer der vielen Aufgaben des Fresacher Notarzthubschraubers. Der Hubschrauber der ARA Flugrettung verfügt über eine fest installierte Seilwinde, mit der Einsätze in alpinem Gelände durchgeführt werden können, wenn die Landung am Einsatzort nicht möglich ist. Das Windenseil ist 90 Meter lang, die Länge kann flexibel angepasst werden. Insgesamt können bis zu 270 kg transportiert werden. Die ARA Flugrettung hat damit in Österreich ein Alleinstellungsmerkmal: Neben dem Fresacher Hubschrauber setzt nur noch ihr Reuttener Hubschrauber eine Rettungswinde ein.

Der Energiekonzern Kelag ist ein Partner des Fördervereins der ARA Flugrettung.